OMF - Kurs in England

Hello and welcome to our candidates course.

Wir durften im Januar für zehn Tage nach England. Die erste Woche waren wir in Otford, das liegt südlich von London, wo wir am Kandidaten-Kurs der OMF teilnahmen. Wir hörten in verschiedenen Lektionen wie man in Asien gesund und fit bleibt (geistlich und körperlich), über Gebetspartnerschaft, wie man seine Freunde mobilisieren kann, was die OMF ist, wofür OMF steht und viele weitere Tipps (z.B. welche Schriftarten man im Freundesbrief oder auf der Powerpointpräsentation meiden soll :) ). Wir machten neue Bekanntschaften mit jemandem, der nach China geht und einer Familie die nach Kambodscha ausreist. Daneben durften wir viele OMFler kennenlernen, die uns für eine Lektion besucht haben.

Besonders interessant war der Bericht von John und Sian, die nach vier Jahren Japan nun das erste Mal im Heimataufenthalt waren. Sie berichteten von ihren Herausforderungen mit der Sprache und einer neuen Kultur. Es ist einfach toll, diese OMF-Familie kennenzulernen. Wir nutzten diese Zeit auch, um unser Englisch zu prüfen. Die offizielle Sprache innerhalb von OMF ist Englisch. In den ersten Tage waren wir schneller müde, da alles in Englisch war, aber wir konnten uns gut verständigen und das Meiste verstehen.

 

Was wir gelernt haben (eine kleine Auswahl):

  • Wir wollen mit unseren Gebetspartner im Dialog bleiben, denn sie sind ein wichtiger Teil der Missionsgeschichte. (So werden beide gesegnet!)
  • Stolz kann eine Tür für falsche Motive sein, darum wollen wir uns in Demut üben und Gottes Herrlichkeit im Auge behalten. (Das Gute im Umgang mit Teammitglieder und Japaner annehmen, "carefrontation" - einen Mischung aus Kümmern und Konfrontation)
  • Vor allem in den ersten Jahren wollen wir uns nicht überfordern. Uns wurde gesagt, genug Schlaf, geduldig dranbleiben und ein gesunder Ausgleich sei wichtig.
  • Wir werden noch herausfinden, wie so ein Ausgleich für uns aussieht. (Z.B. Spaziergänge mit Gott, mit Freunden Brettspiele spielen oder mit Interesse das Land erkunden)
  • Ich bin froh, dass ich Kaori an meiner Seite habe, sie kann mir helfen die japanische Kultur zu verstehen. Und natürlich ist Gott auch da!

Die letzten Tage in England hatten wir dann für uns. Wir besuchten den Ort, den ich im Jahr 2007 schon besucht hatte. Dort war es sehr ruhig, nostalgisch und für mich überraschend emotional. Mir fehlten all die Freunde von damals und ich schwelgte in schönen alten Erinnerungen. Für Kaori war es eher "langweilig", da ich meine Erinnerungen nicht so gut mit ihr teilen konnte. In dieser Zweisamkeit lernte ich, dass Kaori und ich uns noch besser kennen lernen dürfen und an unserer Ehe arbeiten sollen. Mit dieser aufgefrischten Erkenntnis erlebten wir dann zwei tolle Tage in London.

 

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