Einblicke in die Missionarsarbeit

Vor einer Woche konnten wir bei JP's HipHop Gospel Dance Class mitmachen. Er abreitet mit LINK, einem Projekt in Tokyo. Bei Link geht es darum, Freundschaften zu schliessen und wo es möglich ist, diese Freunde zu Jesus und in eine Kirche zu begleiten.

Es ist toll, wie JP sein Talent in seine Arbeit integrieren kann. Natürlich waren die Tanzschritte zu schnell für mich : ) aber es hat trotzdem Spass gemacht.

 

Betet für JP und seine HipHop Klasse (jeweils Dienstags um 20 Uhr in Shinjuku).

Die letzte Woche konnten wir die Gemeinde in Hatazawa unterstützen. Kaori durfte z.B. in einer Bibelstunde ihr Zeugnis erzählen oder bei einer Backstunde/ Kaffeekränzchen dabei sein. Einmal zeigten uns zwei Damen Mt. Nokogiri. Dieser Berg ist ein schönes Ausflugsziel und beherbergt einen buddhistischen Tempel und viele Buddhastatuen. Viele Statuen waren verwittert und einigen fehlte der Kopf. Ich musste daran denken, dass es eben nur Steinfiguren sind, wir aber einen lebendigen Gott haben. Wir hatten eine schöne Zeit mit den beiden Frauen und freuten uns, dass sie am Sonntag zum ersten Mal in die Kirche gekommen sind. Es zeigte uns, dass wir selbst auf einem netten Ausflug einen Eindruck hinterlassen.

Am Samstag organisierte ein Missionarskollege eine Wanderung auf den Mt. Tsukuba (877 m.ü.M.). Es kamen 13 Erwachsene (davon waren 5 Gemeindemitglieder) und 2 Kinder, einige kannten sich von einer Englischklasse. Auch dort durften wir mit und tolle Menschen kennenlernen (Bild). In Japan sind Berge oft ein Ort für einen Tempel oder einen Shrine, so war auch Mt. Tsukuba ein religiöser Ort und wir konnten einige aus der Gruppe fragen, was sie am Shrine beteten. "Für einen sicheren Aufstieg, für Erfolg im Leben, ..." waren ihre Antwort. Auf vielen Gebetstafeln am Shrine war der Wunsch für einen guten Partner, eine gute Beziehung festgehalten. Solche Beobachtungen finde ich interessant.

Begegnungspunkte wie diese Wanderung oder Ähnliches sind wichtig. Denn auch von diesen Wanderfreunden sind drei am Sonntag in die Kirche gekommen und haben meiner Predigt auf English oder Kaoris Übersetzung zugehört. Einige haben an diesem Sonntag das erste Mal die Atmosphäre einer christlichen Gemeinde und einen Gottesdienst erlebt. Im Anschluss an den Gottesdienst konnten Kaori und ich "Chäsflade und Rüeblisalot" servieren und einen kurzen Einblick in unser Leben in der Schweiz geben.

Durch diesen Einblick kann ich die Gemeinde Kulutr in Japan besser kennenlernen. Wir sind Gott sehr dankbar für die Begegnungen während dieser Woche.

 

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