OC

OC steht für Orientierungskurs. Es geht aber nicht darum, sich in Singapur zu orientieren, sondern dass wir als neue Missionare uns in der OMF zurechtfinden.

Vor 151 Jahren (1865), hat Hudson Taylor die China Inland Mission ins Leben gerufen und ich muss staunen was daraus entstanden ist. Noch heute sind viele der Überzeugungen von damals massgebend in der Kultur und Identität von OMF verankert.

So sind unsere Werte:

 

Auf Gott VERTRAUEN

In allen Lebens- und Arbeitsbereichen sind wir vollkommen abhängig von Gott. Er weiss am besten was wir brauchen und wie wir seine Liebe unter den Menschen bekanntmachen können. Deshalb vertrauen wir Ihm und orientieren uns nach Gottes Willen.

  • Das Gebet ist Ausdruck unseres Glaubens und ein unverzichtbarer Teil unseres Lebens und Dienstes.
  • Wir sind völlig abhängig von Gott im Blick auf ein geheiligtes Leben, einen wirkungsvollen Dienst und alle unsere Bedürfnisse
  • Wir wollen auch Andere zu einem Leben im Glauben und Gebet ermutigen

GEMEINSCHAFT leben

Wir lernen die OMF als eine grosse Familie kennen. Wir sind ein Teil dieser Gemeinschaft, sitzen zusammen mit dem Direktor von OMF am Tisch, teilen offen und ehrlich Gedanken aus, lachen, beten und weinen zusammen. Wir tragen die uns anvertrauten Aufgaben gemeinsam und arbeiten, wo immer es sinnvoll möglich ist, gabenorientiert und in Teams zusammen.

  • Unsere Vision und unseren Auftrag können wir nur gemeinsam mit anderen erfüllen
  • Deshalb tragen wir füreinander Sorge, unterstützen einander und teilen miteinander
  • Wir fördern die Effektivität durch gegenseitige Ermutigung im Dienst

Die UNERREICHTEN erreichen

Wir haben einen Auftrag zu dessen Erfüllung wir beitragen wollen. Jesus Christus beruft uns alle in Matthäus 28 Vers 19: "ruft alle Menschen dazu auf, mir nachzufolgen!" Noch haben nicht alle Menschen von der Lebenserfüllenden Nachricht von Jesus gehört.

  • Wir konzentrieren uns auf die vernachlässigten Gebiete
  • Durch regelmässige Auswertung unserer Arbeit und den Einsatz angepasster Methoden richten wir uns immer wieder auf unsere Ziele aus
  • Unter Gebet gehen wir Risiken ein und halten in der von Gott gegebenen Aufgabe durch

Sich mit der Zielgruppe identifizieren (incarnational ministry)

Schon Hudson Taylor sagte, dass man in allem, das nicht sündig sei, wie die Chinesen werde, damit einige gerettet werden. Dieses Prinzip verfolgt die OMF auch heute noch.

  • Wir identifizieren uns mit den Menschen und praktizieren einen angemessenen Lebensstil
  • Wir erlernen die Sprache und stellen uns auf die Kultur und Weltanschauung der Menschen ein
  • Wir arbeiten so, dass einheimische Bewegungen entstehen und gestärkt werden

PARTNERSCHAFT praktizieren

Es geht nicht um die OMF oder wie auch immer eine Gruppierung heissen mag, sondern um Gott.

  • Wir initiieren und pflegen Partnerschaft mit sendenden Gemeinden in den Heimatländern,
  • mit Gemeinden in Asien sowie
  • mit gleich gesinnten Christen und Organisationen

Vor Ort LEITEN

Jedes Land, manchmal sogar jedes Gebiet, ist anders. Die allgemeine Missionsarbeit während der Kollonialzeit zeigte, wie verheerend und negativ die westliche Welt und die Kirche in die Kultur und ins  Leben von den "fernen" Ländern eingegriffen hat, ohne den Kontext zu kennen. Diese Fehler müssen nicht wiederholt werden. Wir wollen den kulturellen Kontext ernst nehmen und nutzen, damit wir und unsere Botschaft verstanden werden.

  • Die strategische Planung erfolgt von denen, die vor Ort arbeiten. Strukturen, Verwaltung und Richtlinien dienen dem gemeinsamen Ziel.
  • „Heimat“ und „Feld“ arbeiten zusammen, um die Vision zu erreichen.

Die VIELFALT in der EINHEIT schätzen

Oder "Die Einheit in der Vielfalt schätzen". Wie es in einer Grossfamilie üblich ist, hat jeder seinen eigen Charakter, seine Schwächen und Ansichten aber auch seine Stärken und Gaben. Doch wir alle haben eine starke Verbindung durch den Glauben an Jesus Christus. So versuchen wir in Liebe miteinander umzugehen. (mit verschieden Nationen und Generationen)

  • Wir schätzen die ethnische und denominationelle Vielfalt, die Gott uns in der OMF/ÜMG gegeben hat, sowie die unterschiedlichen Generationen, Persönlichkeiten, Gaben und Geschlechter.
  • Wir respektieren einander und sind bemüht, die Einheit in Christus zu bewahren
  • Wir fördern die Einheit und Zusammenarbeit unter Christen.

 

Wir sind froh und überzeugt, mit der OMF eine gute Gemeinschaft für unsere Arbeit und unser Leben in Japan gefunden zu haben. Wir lernen viele tolle Menschen kennen und können von ihren Erfahrungen als Missionare profitieren. Wer noch mehr zur Geschichte von OMF wissen will, darf hier auf diesen Link klicken und sich ein kurzes Video mit einer Zusammenfassung der letzten 150 Jahre anschauen.

150 Jahre OMF

 

Liebe Grüsse

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