Von Kulturen und der Bibel

Wie in jeder Kultur, in jedem Land gibt es verschiedene kulturelle oder gesellschaftliche Autoritäten. Es gibt solche die in keinem Gegensatz zur Bibel stehen und mit dem Glauben vereinbar sind, diese kann man ohne weiteres übernehmen bzw. befolgen. Es wäre untypisch in Japan sich zur Begrüssung und Verabschiedung die Hand zu geben, sondern man verbeugt sich, von einem leichten Kopf senken bis zur förmlichen tiefen Verbeugung. Diese Tradition gehört zu Japan. Hier in der Schweiz käme es seltsam an, aber ich sehe keine Bedenken warum Christen in Japan das nicht tun dürften.

Es gibt aber auch Traditionen die abgeändert und angepasst werden sollten. Ein Beispiel aus diesem grauen Bereich sind vielleicht christliche Hochzeiten, die inzwischen in Japan sehr populär sind und von Leuten ohne christliche Überzeugung gewünscht werden. Es braucht mehr Weissheit und Unterstützung vom Heiligen Geist um in solchen Situationen Gott treu zu sein.

Und es gibt Traditionen die klar im Wiederspruch zur Bibel stehen. Als Gemeinde und als Christ muss man sich abgrenzen und z.B. nicht in die Tempel gehen um zu beten auch nicht zu Neujahr, auch wenn es für die meisten Japaner normal ist, eben Tradition ist. Es braucht Mut seinen Eltern zu erklären dass man z.B. keinen Hausschrein will. Viele dieser Traditionen, religiösen (buddhistische und schintoistische) Symbole oder unbiblischen Verhalten sind allgegenwärtig und in der Kultur/Gesellschaft verwurzelt.

Die Gemeinde und jeder Christ soll sich seiner Traditionen und Kultur klarwerden aber auch Gottes Willen kennenlernen und nach diesem leben da wo er ist, ob in Japan oder in der Schweiz.

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